Am Montag, den 7. Februar 2022, tauschten sich die SPD-Landesvorsitzende Serpil Midyatli und SPD-Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller mit Betriebsräten und Vertretern der IG Metall zur aktuellen Situation von ThyssenKrupp Marine Systems aus. Im Anschluss erklärt Serpil Midyatli:
„Jetzt rächt sich, dass Ministerpräsident Daniel Günther das Thema Marineschiffbau nicht zur Chefsache gemacht hat. Auf den angekündigten Werften-Gipfel warten wir immer noch. Ein weiteres nicht eingehaltenes Versprechen des Ministerpräsidenten.
Das Tempo und die Debatte wird jetzt durch Thyssenkrupp bestimmt. Es gibt noch keine fertige Strategie, um die Branche in Deutschland gut für die Zukunft aufzustellen. Es wäre ein Fehler, wenn das Thema nur aus ökonomischer Perspektive diskutiert und entschieden wird. Der Marineschiffbau ist für Deutschland von strategischer Bedeutung. Die Konzernleitung von Thyssenkrupp muss die Arbeitnehmerseite jetzt schnellstmöglich in den Diskussionsprozess einbinden. Es ist ein schlechter Umgang, die Beschäftigten auf der Jahreshauptversammlung mit forschen Ankündigungen vor den Kopf zu stoßen.“
Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller ergänzt:
„TKMS ist gut aufgestellt. Es gibt ausreichend Aufträge und die Qualität wird weltweit geschätzt. Die Perspektiven sind vorhanden. Deshalb muss das oberstes Ziel sein, das Unternehmen in deutscher Hand zu halten. Das ist wichtig für die Sicherung der Arbeitsplätze an den verschiedenen Standorten und bei den Zulieferern. Es ist aber auch sicherheitspolitisch relevant für die Bundesrepublik. Spätestens jetzt ist höchste Zeit für einen Runden Tisch zum Marineschiffbau in Deutschland. Neben der Bundesregierung müssen dabei auch die norddeutschen Bundesländer beteiligt werden. Es geht darum, die Zukunft der der Industrie gut zu organisieren. Das darf nicht allein dem freien Spiel des Marktes überlassen werden.“
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