Prävention und Sicherheit in Preetz

Prävention und gute Zusammenarbeit mit der Polizei sind die Eckpfeiler des städtischen Ansatzes für mehr Sicherheit in der Innenstadt.Für beide Anliegen macht sich die SPD stark. Denn Sicherheit ist nicht verhandelbar: Preetz ist unsere Heimat und die Innenstadt ist unser zentraler Ort. Alle müssen sich dort sicher fühlen können.

Das Sicherheitsgefühl in Preetz ist durch einige Vorfälle in den letzten Jahren, darunter eine Schlägerei auf dem Marktplatz und ein tätlicher Angriff gegen die Polizeistation in Preetz, getrübt worden. Wahr ist aber auch, dass Preetz statistisch gesehen ein sicherer Ort ist und dass die Diskussion in den sozialen Medien teilweise problematische Züge angenommen hat.

In diesem Spannungsfeld steht die Arbeit der SPD Preetz zum Thema Sicherheit. Zwar ist bei diesem Thema zuallererst die Polizei und damit das Land und in zweiter Linie der Bürgermeister als Ordnungsbehörde gefragt. Dennoch kann die Kommunalpolitik etwas tun. Dies betrifft zum einen das Thema Prävention. Dabei ist Preetz gut aufgestellt: Unser erfahrener Streetworker Rüdiger Wiese wird seit einem Jahr durch den Erzieher Pascal Müller verstärkt. Beide haben bei der Prävention Unschätzbares geleistet. Wir unterstützen ihre Arbeit.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zusammenarbeit zwischen der Stadt als Ordnungsbehörde und der Polizei. Auf Antrag der SPD wurde eine Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses zum Thema „Sicherheit in Preetz“ durchgeführt. Dort berichteten der Leiter des Plöner Polizeireviers, Herr Martins, und der neue Leiter der Polizeistation Preetz, Herr Konkel, der sich auch den Kommunalpolitikern vorstellte. Die Polizeibeamten berichteten, dass die Innenstadt weiterhin verstärkt beaufsichtigt und kontrolliert wird. Gegen einzelne Intensivtäter wurden teilweise deutliche Maßnahmen ergriffen. So wurden verstärkt Aufenthaltsverbote ausgesprochen. Diese Verbote wurden oft im Elternhaus im Beisein der Eltern verhängt – eine personalintensive, aber lohnende Maßnahme.

Während des Schusterfestes hat ein Amtsrichter sogar vier polizeibekannte Straftäter präventiv in Arrest genommen. Es wurde deutlich: Der Rechtsstaat steuert gegen und kann sich auch durchsetzen. Der kleinstädtische Charakter von Preetz ermöglicht einen engen Austausch zwischen den Institutionen. Diese gute Vernetzung ermöglicht eine schnelle Reaktion des Rechtsstaats bei den oft schon polizeibekannten Delinquenten. Beide Seiten arbeiten in der Prävention eng zusammen und besprechen schwierige Situationen in Fallkonferenzen. Herr Martins hofft, dass die Polizei Preetz demnächst personelle Verstärkung erhält.

Diesen Wunsch teilen wir und werden uns über die SPD-Landtagsfraktion für eine personelle Aufstockung der Polizei in Preetz einsetzen. Nicht verstehen können wir in dem Zusammenhang, dass CDU, Grüne und FDP im Landtag den Vorschlag der SPD abblocken, die Sicherheit der Preetzer Polizeistation zu verbessern. In den nächsten zehn Jahren sind vom Land keinerlei Umbau- oder Sanierungsmaßnahmen vorgesehen. Wir halten dasfür falsch und fordern Landtag und Landesregierung auf, den Handlungsbedarf bei der Preetzer Polizeistation endlich bewusst wahrzunehmen.

Dennoch ist unser Fazit: Die Polizei hat die Sicherheit in Preetz im Blick, sie kommuniziert transparent mit der Stadt und mit der Öffentlichkeit. Auch der Stadt ist das Thema Sicherheit sehr wichtig. Deswegen investieren wir in die Prävention. Wir haben unterschiedliche Aufgaben, ziehen aber an einem Strang.

Ihre SPD Preetz

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